Vielen Dank – Karsten Lindemann-Eggers, Bürgermeister von 2008 bis 2023
Wir bedanken uns bei Karsten Lindemann-Eggers dafür, dass er
- immer das Dorf mit allen Menschen im Blick hatte,
- verlässlich bei Zusagen war und ist,
- selbst mit angepackt hat, sei es bei der Dorfreinigung, bei der Organisation einer Veranstaltung oder bei der Rettung eines Uhus aus dem Stacheldrahtzaun,
- von früh bis spät für die Gemeinde unterwegs war,
- die Interessen der Gemeinde auch im Amtsausschuss und in den Schulverbänden engagiert vertreten hat,
- sich bei wichtigen Entscheidungen um Einstimmigkeit in der Gemeindevertretung bemüht hat, auch wenn er dabei – manchmal für die Gemeinde teure – Kompromisse eingehen musste,
- bei allen Investitionen die Auswirkungen auf die zukünftige finanzielle Situation der Gemeinde berücksichtigt hat,
- für jedes Anliegen ein offenes Ohr hatte,
- nicht bereit war, offensichtlichen Eigeninteressen zu entsprechen, auch wenn ihm klar war, dass er sich dadurch nicht beliebt machte,
- Bürgermeister für uns alle war!
Liebe Großenseerinnen, liebe Großenseer,
nach der Wahl im Mai 2023 haben wir als BfG versucht, Gespräche mit der AWG und den Grünen zu führen. Wir wollten herausfinden, welche inhaltlichen Gemeinsamkeiten eine Zusammenarbeit ermöglichen und darüber sprechen, welche Bedingungen oder Voraussetzungen für eine Unterstützung bei der Wahl von Karsten Lindemann-Eggers zum Bürgermeister von Großensee genannt werden.
Diese sachbezogenen Gespräche waren seitens der AWG und der Grünen offensichtlich nicht gewollt. Denn sehr schnell wurde klar, dass es ausschließlich darum ging, Karsten Lindemann-Eggers, der bei der Kommunalwahl mit 44,28 % mit Abstand die meisten Stimmen bekommen hatte, als Bürgermeister zu verhindern. Eine Aussage bei den Grünen war, man könne doch nicht jemanden zum Bürgermeister wählen, den 55 % der Wählenden nicht gewählt haben. Wir verstehen dann allerdings nicht, warum es für die Grünen kein Problem ist, Uwe Tillmann-Mumm zum Bürgermeister zu wählen, den mehr als 70 % der Wählenden nicht gewählt haben.
Die Tatsache, dass der grüne Bürgermeisterkandidat Malte Ilemann bereits zum ersten Wahlgang nicht angetreten ist, zeigt, dass offensichtlich bereits vorher eine Zusammenarbeit der Grünen mit der AWG beschlossen war. Ob sich die Wählerinnen und Wähler der Grünen das so vorgestellt haben?
Aber auch das ist Demokratie. Die BfG akzeptiert die Wahl und wir werden unsere Aufgabe als Opposition in dieser AWG-Grüne-Koalition zum Wohl der Gemeinde Großensee sehr ernst nehmen.
Da Karsten Lindemann-Eggers und uns als BfG gesamt ja immer mal wieder vorgeworfen wurde und wird, dass „wir nichts auf die Reihe kriegen“, möchten wir zur Erinnerung einen Rückblick auf die letzten 15 Jahre geben.
In 15 Jahren mit Bürgermeister Lindemann-Eggers wurde investiert in
- die jährliche Instandsetzung der Gemeindestraßen,
- die Erschließung eines neuen Baugebiets (Dörptwiete),
- den Neubau einer Krippengruppe,
- den Bau einer Wasserleitung zum Wasserwerk am Pfefferberg,
- die Stegerneuerung im Freibad,
- die Anschaffung digitaler Funkempfänger für die Feuerwehr,
- die neue Kassenanlage im Freibad,
- den Neubau einer weiteren Krippengruppe,
- das neue Mehrzweckfahrzeug für die Feuerwehr,
- die Sanierung und den Austausch von Regenwasserleitungen,
- die Neugestaltung des Gemeindespielplatzes,
- den Kauf eines neuen Fahrzeugs für die Gemeindearbeiter,
- den sukzessiven Einbau von energiesparenden Leuchtmitteln bei der Straßenbeleuchtung,
- die Anschaffung eines Seerettungsbootes für die Feuerwehr,
- den Kauf eines neuen Gemeindetraktors,
- die Anschaffung eines Bauwagens für den Naturkindergarten,
- die Bestellung eines neuen Löschgruppenfahrzeugs (LF 10),
- die Neugestaltung der Treppenanlage im Freibad,
- eine neue Garage für das DLRG-Boot,
- die Neugestaltung des Kindergartenspielplatzes,
- Planungsleistungen für den Feuerwehrneubau,
- Planungsleistungen Dörphus/Kindergarten,
- den Erweiterungsbau der Grundschule Lütjensee.
Karsten Lindemann-Eggers hat sich außerdem engagiert und nachdrücklich dafür eingesetzt, dass
- der Großensee nicht verkauft wird,
- wöchentlich ein kostenloses Seniorentaxi nach Trittau fährt,
- das jährliche Ferienprogramm vielfältige Veranstaltungen anbietet,
- Großensee ans Glasfasernetz angeschlossen wird,
- in Großensee Unterkünfte für Geflüchtete bereitgestellt werden,
- örtliche Vereine unterstützt werden,
- Blühstreifen im Ort angesäht werden,
- im Dörphus freies WLAN verfügbar ist,
- auf der Website der Gemeinde Informationen für alle Großenseerinnen und Großenseer bereitgestellt werden,
- auf gemeindeeigenen Flächen heimische Gehölze gepflanzt werden,
- bürgerliche Initiativen gefördert werden,
- auf der Umleitungsstrecke durch Großensee (Sperrung B 404) zumindest nachts eine 30-er Zone eingerichtet wird,
- Wünsche der Jugendlichen ernst genommen werden.
Bei allen Investitionsentscheidungen haben Karsten Lindemann-Eggers und die BfG immer auf einen „gesunden“ Finanzhaushalt der Gemeinde geachtet.
Trotz der Investitionen konnten durch verantwortungsvolle politische Entscheidungen und sorgfältige Planungen alle Schulden getilgt werden – seit 2020 ist Großensee schuldenfrei:
2008 | Mai 2023 | |
Schulden insgesamt | 604.580 € | 0,00 € |
Pro Kopf Verschuldung | ≈ 342 € | 0,00 € |
Dann gibt es auch noch das „Sparbuch“ der Gemeinde – die allgemeine Rücklage. Dieses „Sparbuch“ war 2008 mit 110.000 € gefüllt. Im Verlauf der Jahre konnten wir das Guthaben auf über 2 Mio € erhöhen. Für unsere geplanten Investitionen (Feuerwehrneubau, Erweiterung Kita, Umbau/Neubau Dörphus) wird dieses Geld aber nicht reichen, die Gemeinde Großensee wird Kredite aufnehmen müssen.
Im September 2021 lag für den Feuerwehrneubau ein Entwurf vor, der von Mitgliedern aller Fraktionen und der Feuerwehr gemeinsam mit einem Architekten final abgestimmt wurde. Die AWG ist verantwortlich dafür, dass dieser Entwurf mehrheitlich abgelehnt wurde – gegen die Stimmen der BfG und des SPD-Mitglieds. Die Planungen wurden gestoppt und neu aufgerollt.
Zeit ist Geld. Neben der Tatsache, dass unsere Feuerwehr jetzt viel länger auf ihr neues Zuhause warten muss, bedeutet diese Zeitverzögerung sehr viel höhere Schulden für uns alle. Dass bei einer Zeitverzögerung von einem Jahr mit Mehrkosten von 30 – 50 % zu rechnen ist, zeigt die Berichterstattung über ein großes Bauprojekt in Trittau (Artikel im Hamburger Abendblatt vom 26.06.2023 zum geplanten Bau einer Mehrzweckhalle).
Durch den von der AWG verursachten Stopp der Planungen im Herbst 2021 verzögern sich die Baumaßnahmen bei uns in Großensee inzwischen um mehr als ein Jahr. Die dadurch entstehenden Mehrkosten für den Feuerwehrneubau und die Neugestaltung des Geländes an der Hamburger Straße (Kindergarten, Dörphus) sind noch nicht bekannt.
Liebe Großenseerinnen und Großenseer,
wenn Sie sich über Pläne und Entscheidungen für unser Dorf informieren wollen, kommen Sie doch zu den Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung. Sprechen Sie uns auch gern direkt an. Unsere Kontaktdaten finden Sie unter https://www.bfg-grossensee.de/unsere-kandidaten/
Wir freuen uns!
Ihre BfG