Neues Mitglied im Sozialausschuss
Nach der Kommunalwahl im Mai 2023 wurden in der 1. Sitzung der neuen Gemeindevertretung die folgenden 5 Personen als Mitglieder des Sozialausschusses gewählt:
- Mareike Broscheid (BfG)
- Jan Johnßon (BfG)
- Malte Ilemann (Grüne)
- Katharina Ilemann (Grüne)
- Diana Jenning (AWG)
Diana Jenning ist von ihrem Amt als Mitglied des Sozialausschusses zurückgetreten, als ihr Nachfolger wurde in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung Norbert Paech (AWG) gewählt.
In dieser neuen Zusammensetzung tagte der Ausschuss am 29.02.2024. Außerdem waren die Gemeindevertreter/-innen Karsten Lindemann-Eggers, Markus Riegraf, Ursula Ruhfaut-Iwan, Barbara Weckwerth (alle BfG) und Bürgermeister Uwe Tillmann-Mumm (AWG) anwesend.
Leider waren nur 2 Zuhörer da.
Das Hauptthema der öffentlichen Tagesordnung war die Änderung der Dörphussatzung (TOP 5), die der Vorsitzende des SKA (Grüne) als TOP auf die Tagesordnung gesetzt hat. Die bestehende Satzung mit der Benutzungs- und Gebührenordnung stammt aus dem Jahr 2004 und soll den aktuellen Begebenheiten angepasst werden.
Im Verlauf der lebhaften Diskussion wurden insbesondere 2 Aspekte hervorgehoben:
- Lohnt es sich, die Satzung jetzt noch zu ändern/anzupassen, wenn doch bereits in absehbarer Zeit keine Räume mehr im Dörphus zur Verfügung stehen werden, weil das gesamte Gebäude für die Nutzung des Kindergartens umgebaut werden wird?
- Kann die Gemeinde durch eine Erhöhung der Nutzungsgebühren für private Feiern mehr Einnahmen generieren? Welche Erhöhung wäre angemessen?
Es gab eine Vorlage mit einigen Änderungsvorschlägen. Während der Sitzung wurden weitere Vorschläge erarbeitet. Ursula Ruhfaut-Iwan erklärte sich bereit, die in der Sitzung besprochenen Änderungsvorschläge einzuarbeiten und diese neue Version an alle an dem Tag Anwesenden zu verschicken. In der Sitzung des Finanzausschusses am 12. März soll über diese geänderte Vorlage beraten werden.
Herr Ilemann berichtete, dass als Nachfolger von Frau Ruhfaut-Iwan jetzt 3 Personen die Organisation des Ferienprogramms in Großensee übernehmen werden:
Yvonne Funck, Katja Kindermann und Melanie Stier
Die Koordinatorin der Angebote aller Amtsgemeinden ist Ulrike Lorenzen aus Trittau.
Anfragen und Mitteilungen
Mareike Broscheid erkundigt sich, ob inzwischen die Zahl der in Großensee lebenden Kinder bekannt ist, die in den Jahren 2019 bis 2023 geboren sind. Malte Ilemann bestätigt das. Er wird die Auflistung in die Cloud des Sozialausschusses (SKA) einstellen. Außerdem weist sie darauf hin, dass in einigen Bereichen des Ortes Hecken so weit auf den Fußweg reichen, dass ein Begehen mit Kinderwagen o. ä. kaum noch möglich ist. Lt. Herrn Tillmann-Mumm wird in solchen Fällen der Eigentümer von der Verwaltung angeschrieben und auf seine Pflichten hingewiesen. Allerdings wisse er nicht, ob das schon gemacht worden ist. Er will sich die angesprochenen Hecken ansehen.
In einer der letzten Sitzungen hatte eine Einwohnerin auf die mangelhafte Beleuchtung des Zebrastreifens am Anfang der Trittauer Straße hingewiesen. Mareike Broscheid fragt nach, was sich denn diesbezüglich getan hat. BM Tillmann-Mumm berichtet daraufhin, dass dort vermutlich aktuell nichts unternommen wird, da er die Aussage bekommen habe, dass die Lage des Zebrastreifens insgesamt in Frage gestellt werde.
Im nichtöffentlichen Teil wurde über geplante Finanzierungsvereinbarungen mit den örtlichen Vereinen bezüglich der finanziellen Förderungen diskutiert.
Anlass dieser grundsätzlichen Diskussion war ein Antrag, den der Chor S(w)inging Großensee Reloaded e. V. Anfang 2023 an die Gemeinde stellte, in dem sie eine finanzielle Angleichung ihres Chores in Bezug auf die Förderung des gemischten Chor Großensee e. V. beantragten.
Der Antrag wurde in der GV am 16.03. zurückgestellt mit der Begründung, dass generell alle Vereinszuschüsse überprüft und neu beraten werden sollen. https://www.grossensee.eu/wp-content/uploads/2023/05/2023-03-16-Protokoll-Gemeindevertretung.pdf
Es sollte eine „gerechte“ Förderung der Vereine angestrebt werden. Aber was ist „gerecht“? Eine finale Entscheidung für die Zukunft hat es noch nicht gegeben. Für das Jahr 2024 werden momentan Vorlagen für Finanzierungsvereinbarungen erarbeitet.