Entstehung und Entwicklung der BfG – Bürger für Großensee
→ Die Historie – sehr kurz und sehr knapp
→ Die Historie – ausführlich und genau
Sehr kurz und sehr knapp
1998
wegen undurchsichtiger Grundstücksgeschäfte des damaligen Bürgermeisters bildete sich eine Wählergemeinschaft (WGG), bei der Kommunalwahl erreichte die WGG eine deutliche Mehrheit und stellte 8 von 13 Gemeindevertretern und damit den Bürgermeister
2000
wegen unterschiedlicher Vorstellungen hinsichtlich Zielsetzung und deren Ausführung in der kommunalpolitischen Arbeit traten 6 der 8 Gemeindevertreter aus der WGG aus und gründeten die BfG
2003
wurde mit den Stimmen der WGG der 1998 abgewählte Bürgermeister der CDU erneut zum Bürgermeister gewählt
2008
Karsten Lindemann-Eggers (BfG) wird mit 7 zu 6 Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt
2013
erzielte die BfG bei der Kommunalwahl eine deutliche Mehrheit und konnte mit 9 von 13 Gemeindevertretern verantwortlich weiterarbeiten, Karsten Lindemann-Eggers wurde erneut zum Bürgermeister der Gemeinde Großensee gewählt
2018
erhielt die BfG bei der Kommunalwahl 39,8 % der abgegebenen Stimmen und stellte damit die stärkste Fraktion. Die 13 Sitze verteilten sich auf CDU (2), SPD (2), AWG (4), BfG (5).
Zwar wurde Karsten Lindemann-Eggers (BfG) mit 7:6 Stimmen zum Bürgermeister gewählt, bei den meisten späteren Abstimmungen bildeten AWG, CDU und ein fraktionsloses Mitglied (ehemals SPD) quasi eine Koalition gegen die Stimmen der BfG und des SPD-Mitglieds und verhinderten mit ihren Mehrheiten in den folgenden Jahren eine zügige Umsetzung der Planungen für den Neubau der Feuerwehr, die Erweiterung des Kindergartens und der Gymnastikhalle und die Neugestaltung einer dörflichen Begegnungsstätte.
2023
gehen Sie am 14. Mai zur Wahl, wählen Sie mit ihren 7 Stimmen die BfG
Ausführlich und genau
Zu Beginn des Jahres 1998 waren in der Gemeindevertretung Großensee die Parteien CDU (7 Sitze) und SPD (6 Sitze) vertreten. Die CDU stellte mit Herrn Uwe Tillmann-Mumm den Bürgermeister. Aufgrund eines vom Bürgermeister 1997 eigenmächtig in die Wege geleiteten undurchsichtigen Grundstückgeschäftes entstand im Ort viel Unruhe.
– mehr dazu finden Sie in dem Beitrag „Die Pastorenkoppel“ –
Anlässlich dieser Gegebenheiten hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die etwas gegen Alleingänge in der Politik unternehmen wollte. Die Wählergemeinschaft Großensee (WGG) wurde gegründet, trat mit einer langen Kandidatenliste am 22. März 1998 zur Kommunalwahl an und gewann mit großer Mehrheit (54,8%). Die WGG stellte 8 der 13 Gemeindevertreter (CDU 3, SPD 2).
Schon nach relativ kurzer Zeit zeigte es sich, dass die einzelnen Fraktionsmitglieder sehr unterschiedliche Ansichten über die Zielsetzung und deren Ausführung in der kommunalpolitischen Arbeit hatten.
Es ist keine Frage, dass unterschiedliche Meinungen innerhalb der Gemeindevertretung und auch innerhalb der Fraktionen wichtig und notwendig sind. Und es ist genauso wichtig und notwendig, darüber kontrovers zu diskutieren. Aber letztendlich müssen für die Gemeinde Entscheidungen getroffen werden. Eine Entscheidung, die nach demokratischen Gesichtspunkten mehrheitlich getroffen worden ist, muss respektiert und darf nicht im Nachhinein ständig in Frage gestellt werden.
Da wir innerhalb der Fraktion der WGG oft im Zustand der kontroversen Diskussion steckengeblieben sind und keine gemeinsamen Entscheidungen mehr treffen konnten, haben wir uns im Jahr 2000 getrennt. 2 Gemeindevertreter blieben in der Wählergemeinschaft, 6 traten aus und gründeten eine neue Fraktion: die BfG (Bürger für Großensee).
Zur Kommunalwahl 2003 traten 4 Gruppierungen an und erhielten folgende Sitze:
- CDU – 5 Sitze
- WGG – 3 Sitze
- SPD – 1 Sitz
- BfG – 4 Sitze
Die SPD hatte sich entschlossen, bei der Wahl des Bürgermeisters die Fraktion der BfG zu unterstützen, die WGG entschied sich für den von ihnen vor 5 Jahren abgewählten Bürgermeister Tillmann-Mumm.
Viele Beschlüsse in den folgenden 5 Jahren wurden mit den Stimmen der BfG gefasst. Besonders aber bei den Finanzen hat die BfG häufiger ihre Zustimmung verweigert, weil ohne Abstimmung in der Gemeindevertretung Mehrausgaben, teilweise im großen Umfang, vom Bürgermeister eigenmächtig veranlasst wurden. Das ist nach der Gemeindeordnung nicht zulässig!
Für Jugendliche hat die BfG in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring den Treff im Jugendkeller initiiert und begleitet und das jährliche Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen und organisiert. Beide Angebote gibt es noch heute und sie erfreuen sich großer Beliebtheit.
Bei der Kommunalwahl 2008 standen 3 Gruppierungen zur Wahl, mit folgendem Ergebnis:
- BfG – 6 Sitze
- CDU – 5 Sitze
- WGG – 2 Sitze
In geheimer Wahl wurde Karsten Lindemann-Eggers (BfG) mit 7 zu 6 Stimmen zum Bürgermeister der Gemeinde Großensee gewählt.
In den folgenden Jahren haben wir u.a.
- die Homepage der Gemeinde erstellt,
- für unsere Kleinsten eine Krippe geplant und gebaut,
- die Förderung der Kindertagespflegepersonen in Großensee beschlossen,
- erste Planungen für das Baugebiet Dörptwiete aufgenommen,
- einen öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft zwischen der Gemeinde Großensee und dem Zweckverband Obere Bille abgeschlossen,
- erste Verhandlungen mit Hamburg Wasser zum Zweck der Herstellung einer gesicherten Trink- und Löschwasserversorgung geführt.
Zur Kommunalwahl 2013 stellten sich in Großensee 2 Gruppierungen zur Wahl, die BfG und die CDU.
- Die BfG erhielt 68,28% der abgegebenen Stimmen und damit 9 Sitze.
- Die CDU erhielt 31,72% der abgegebenen Stimmen und damit 4 Sitze.
Die BfG konnte mit ihrem Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers die erfolgreiche Arbeit der letzten 5 Jahre fortsetzen:
- Seniorentaxi fährt dienstags Großensee – Trittau – Großensee,
- Einwohnerversammlung zum Thema „Seeverkauf“, Abgabe eines Kaufangebots
- Gespräche mit den Hamburger Behörden und Herrn Peter Tschentscher, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg; Verkaufsabsicht wird zurückgezogen,
- Aufgabe der Abwasserbeseitigung wird auf den ZV Obere Bille übertragen,
- Überlegungen und Vorplanungen für das Gesamtkonzept Feuerwehr, Kindergarten, Dörphus, Turnhalle
- gesicherte Trink- und Löschwasserversorgung durch Anschluss an das Wasserwerk am Pfefferberg,
- Baugebiet Dörptwiete fertiggestellt,
- Mobilwohnheime für Geflüchtete aufgestellt,
- Anbau für die 2. Krippengruppe fertiggestellt.
Zur Kommunalwahl 2018 stellten sich in Großensee 4 Gruppierungen zur Wahl: CDU, SPD, AWG, BfG
Bei einer Wahlbeteiligung von 63 % wurden 6.073 gültige Stimmen abgegeben, davon für die
- CDU – 866 (14,3 % der abgegebenen Stimmen) – 2 Sitze in der GV
- SPD – 736 (12,1 % der abgegebenen Stimmen) – 2 Sitze in der GV
- AWG – 2.056 (33,9 % der abgegebenen Stimmen) – 4 Sitze in der GV
- BfG – 2.415 (39,8 % der abgegebenen Stimmen) – 5 Sitze in der GV
Karsten Lindemann-Eggers (BfG) wurde mit 7 zu 6 Stimmen zum Bürgermeister gewählt.
Gern hätten wir mit unserem Bürgermeister die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortgesetzt. Aber schon kurz nach der Wahl haben sich AWG und CDU quasi zu einer Koalition zusammengefunden, der sich auch ein über die SPD-Liste gewählter Gemeindevertreter angeschlossen hat. Die von der BfG erarbeiteten Pläne wurden in den folgenden Jahren von dieser faktischen Mehrheitskoalition regelmäßig abgelehnt und dadurch eine zügige und sachbezogene Umsetzung der Planungen für den Neubau der Feuerwehr, die Erweiterung des Kindergartens und der Gymnastikhalle und die Neugestaltung einer dörflichen Begegnungsstätte verhindert.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den Themen:
- Feuerwehr – Warum dauern die Planungen in Großensee so lange?
- Kindergarten – Warum tun der Bürgermeister und die BfG nichts für den Kindergarten?
Kommunalwahl am 14. Mai 2023
Für die Umsetzung unserer Pläne und Ideen benötigen wir eine Mehrheit. Wenn Sie uns unterstützen wollen, gehen Sie am 14. Mai wählen und entscheiden Sie sich mit allen 7 Stimmen für die
Bürger für Großensee
Und wir möchten uns bei allen bedanken, die ehrenamtlich für Großensee und die Bewohnerinnen und Bewohner da sind. Ein großes Dankeschön
- an alle Frauen, Männer und Jugendliche der Feuerwehr,
- an alle Vereine mit ihren Vorständen und weiteren Helfern,
- an alle, die das Ferienprogramm mit Leben füllen,
- an alle Europabeauftragten (frühere und aktuelle),
- an alle wählbaren Bürger/innen (frühere und aktuelle),
- an alle, die Geflüchtete unterstützen,
- an alle, die bei der Dorfreinigung helfen,
- an alle, die durch private Initiativen (z. B. Lebendiger Adventskalender) die dörfliche Gemeinschaft bereichern,
- und an alle, die ihren Nachbarn und Bekannten in vielen Situationen kleine und große Hilfestellung leisten.
Ihre BfG